Eine Kontrolle und Behandlung bei kleinen Kindern unter 5 Jahren ist meistens schwierig. Manchmal gelingt es mit Lachgas die Kinder soweit zu sedieren, dass kleinere Eingriffe möglich sind.
Ältere Kinder ab 5 Jahren verlieren meistens mit Lachgas die Angst vor dem Zahnarzt, sodass die weiteren Zahnarztbesuche keine Angstattacken mehr auslösen. Mit dem Abspielen von Trickfilmen während der Behandlung kann die Aufmerksamkeit der Kinder, weg vom Eingriff, hin zum Film fokusiert werden, sodass die Angst vor Spritzen und Bohrer nicht mehr unüberwindbar ist.
Sollten diese Möglichkeiten zur Behandlung nicht ausreichen bietet eine Vollnarkose den letzten Ausweg. Ein ganzes Narkoseteam betreut in unserer Praxis den kleinen Patienten, sodass die ganze Behandlung ohne die Mitarbeit der Kinder durchgeführt werden kann.
Um Schäden an den Milchzähnen zu vermeiden sind wir auf die Zusammenarbeit der Eltern und der Schule angewiesen. Eine ausreichende Fluoridierung über die Zahnpasta und das Kochsalz werden als Grundpfeiler der Kariesprophylaxe angesehen. Je länger die Fluoride auf dem Zahnschmelz wirken können, umso säureresistenter wird der Zahnschmelz. Darum ist spülen mit Wasser nach der Zahnreinigung nicht sinnvoll, weil das Fluorid von der Schmelzoberfläche weggewaschen wird. Auch ist der Umgang mit zuckerhaltiger Nahrung wichtig und erlernbar.