Hölscher Faissler Zahnärzte
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Wurzelbehandlung

Was man über die Wurzelbehandlung wissen muss

Sind die Wurzelkanäle des Zahnes entzündet, hilft eine Wurzelbehandlung. Ursachen einer Wurzelentzündung sind neben Karies auch Zahnunfälle und Zahnbetterkrankungen. Eine Wurzelbehandlung verursacht bei richtiger Betäubung an der Wurzelspitze keine Zahnschmerzen. Im Inneren gesunder Zähne befindet sich das Zahnmark, ein lebendes Gewebe aus Blutgefässen und Nerven. Dieses weiche Gewebe ist durch das Dentin und den Zahnschmelz vor Krankheitserregern geschützt. Beschädigt eine Karies diesen Schutzmantel oder bricht ein grosses Stück vom Zahn ab, können Bakterien und Keime über das Loch im Zahn bis zum Zahnmark gelangen. Die resultierende, schmerzhafte Entzündung der Wurzelkanäle des Zahnmarks führt zu einer irreversiblen Zerstörung des Gewebes, was eine Wurzelbehandlung durch den Zahnarzt, beispielsweise in Zürich, Adliswil oder Thalwil notwendig macht.

Welche Vorteile hat eine Wurzelbehandlung?

Durch eine Wurzelbehandlung in der Zahnarztpraxis in Kilchberg oder Rüschlikon im Zahninneren wird der natürliche Zahn erhalten und bleibt fest an seinem Platz im Kiefer. Somit wird kein künstlicher Zahnersatz, etwa eine Zahnprothese nötig, was wiederum im Zweifelsfalle Geld sparen und weitreichendere Behandlungen beim Zahnarzt verhindern kann. Ein natürlicher Zahn passt von Natur aus in das optische Gesamtbild der Nachbarzähne. Bei einem künstlichem Zahnersatz müssen unter Umständen noch Anpassungen vorgenommen werden, um ein schönes Gesamtbild zu erreichen. Das Vorziehen einer Wurzelbehandlung statt eines künstlichen Zahnersatzes ist im Hinblick auf eine spätere Zahnbrücke sinnvoller. Denn wenn diese notwendig wird, eignet sich ein natürlicher Zahn als bessere Stütze.

Was passiert wenn keine Wurzelbehandlung durchgeführt wird?

Eine Wurzelbehandlung sollte bei einer entzündeten Zahnwurzel durchgeführt werden. Denn unbehandelte Zahnwurzelkanäle im Wurzelkanalsystem können Kieferknochen schädigen. Ausserdem besteht das Risiko, dass Bakterien in die Blutbahn wandern und dort zusätzlich andere Organe schädigen. Schlimmstenfalls gelangen Keime in Hirn und Herz und verursachen dort schwerwiegende Erkrankungen. Da Karies als häufigster Grund für eine Wurzelbehandlung bei einer Zahnwurzelentzündung genannt wird, ist es wichtig, konsequent auf die Dentalhygiene zu achten. Eine ausgewogene Ernährung und die halbjährliche Kontrolle beim Zahnarzt in Bonstetten oder Horgen helfen dabei, Karies und somit dem Schutz der Wurzelkanäle vorzubeugen. So wird eine Wurzelbehandlung deutlich weniger notwendig sein.

Welche Voraussetzungen müssen für eine Wurzelbehandlung gegeben sein?

Eine Wurzelbehandlung ist die letzte Möglichkeit für den dauerhaften Erhalt erkrankter Zähne. Diese sind nach einem solchen Eingriff zwar tot, erfüllen aber weiterhin ihre Kaufunktion und können als Halteelement für Zahnersatz, etwa eine Zahnprothese, dienen. Allerdings sollte ausreichend Fundament rund um die Wurzelspitze vorhanden sein. Wenn beispielsweise umliegende Kieferknochenareale durch die Wurzelentzündung befallen sind, ist eine Wurzelbehandlung nicht mehr sinnvoll. Ebenso verhält es sich, wenn der Zahn durch eine Schädigung des Zahnapparats zu locker im Kauapparat sitzt. Starke Abweichungen im Wurzelkanalsystem lassen in der Regel eine optimale Wurzelfüllung bis zur Wurzelspitze nicht zu. In solchen Fällen kann auch mit modernster Endodontie der Zahn nicht erhalten werden. Das aufwendige Verfahren einer Wurzelbehandlung bei einer Zahnwurzelentzündung erfordert ein spezielles Instrumentarium und wird in mehreren Schritten durchgeführt. Zunächst stellt der Zahnarzt vor der Wurzelbehandlung durch eine lokale Betäubung sicher, dass man während des Eingriffs keine Schmerzen am Zahn verspürt. Sollte man an Zahnarztangst leiden, bietet der Zahnarzt die Behandlung in Sedierung oder Vollnarkose an. Anschliessend wird vor der Wurzelbehandlung die zu behandelnde Region mit einem elastischen Gummituch vom restlichen Mundraum abgeschirmt, um den Zufluss von Speichel und den Eintritt von Bakterien zu verhindern.